Die Klimaanlage ist in fast allen PKWs mittlerweile verbaut.
Sie besteht aus einem
geschlossenen System, welches mit einem geeigneten Kältemittel gefüllt ist.
Im Betrieb wird das
Kältemittel mit Hilfe des Kompressors unter Druck gesetzt.
Das unter Druck stehende Kältemittel wird nun
im Kondensator verflüssigt und gelangt zum Expansionsventil oder zur Drossel.
Hier findet eine
Druckänderung statt, das Kältemittel entspannt sich im Verdampfer.
Die warme Außenluft streicht am
Verdampfer vorbei und erhitzt dabei das Kältemittel, welches durch die Wärmeenergie gasförmig wird.
Den Kältemittelkompressor gibt es in verschiedenen Ausführungen und auch bei der Reglung gibt es
Unterschiede.
Im Bild sehen Sie einen Kompressor mit Magnetkupplung, bei zu niedrigem Druck oder ausgeschalteter
Klimaanlage ist die Magnetkupplung nicht mehr kraftschlüssig.
Dieser Kompressor hat keine Magnetkupplung mehr, die Reglung erfolgt über das Regelventil, welches über Druckänderungen das Fördervolumen verändern kann. Da diese Kompressorvariante nicht abschaltbar ist, läuft er immer mit. Verliert die Klimaanlage Kältemittel so ist der Öltransport nicht mehr sichergestellt und es kommt zu mechanischer Belastung. Zusätzlich überhitzt der Kältekreislauf, was zusätzlich die Schmierwirkung des Kältemittels reduziert. Daher ist vor einem Kompressortausch unbedingt der ursprüngliche Fehler zu suchen und die komplette Klimaanlage zu reinigen und wenn dies nicht möglich ist, Bauteile zu erneuern.
Beim Einbau des Kompressors sind unbedingt die Herstellervorgaben zu beachten und gegebenenfalls Einlaufroutinen anzusteuern.